Patrick Rohner
1956             geboren in Aarau
1972-1976     Ausbildung zum Fotografen in Basel
1976-1979     Assistenz bei verschiedenen Fotografen /feste Anstellung als Fotograf bei „annabelle“
Seit 1979       selbständig mit eigenem Fotostudio in Zürich
2009-2017    Dozent für Fotografie an der Schule für Gestaltung Zürich

Patrick Rohner hat seit 1980 das Erscheinungsbild der Werbefotografie in der Schweiz und in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Schon früh verfolgte er eigene Wege der formalen Gestaltung: in der Wahl der Perspektive wie auch der Lichtführung. Seine experimentelle Arbeitsweise bei der Aufnahme und, im vor- digitalen Zeitalter, vor allem auch bei der Weiterverarbeitung im Labor liessen eine neue Art der (Gebrauchs-)Fotografie entstehen.

Der unverwechselbare und illustrative Charakter seiner Bilder hat Patrick Rohner europaweit bekannt gemacht und es ihm ermöglicht, internationale Kampagnen und Anzeigen zu realisieren.

Patrick Rohner ist zudem Dozent für Fotografie an der Schule für Gestaltung in Zürich.
Über die Auftragsarbeit hinaus befasst sich Patrick Rohner seit längerem auch mit freien Projekten.

Von 1991 bis 2016 war er gemeinsam mit dem Künstler Max Grüter verantwortlich für das Titelbild des "NZZ Folio".

1994 realisierte er, gemeinsam mit Max Grüter, eine Ausstellung in der Galerie Andy Jllien zum Thema: "Quadratmeter, eine Auseinandersetzung mit der Unterlage des Seins", 16 grossformatig aufgenommene Fotos von jeweils genau einem Quadratmeter. Die Aufnahmen der mehr oder weniger berühmten Böden faszinieren durch ihre Einfachheit.

2006 folgte die Einzelausstellung “Entrollen und Verwehen“ in der Galerie Susanna Rüegg in Zürich. Grossformatige Wolkenbilder fotografiert in s/w mit feinsten Grauabstufungen.
2011 Museum für Gestaltung Zürich: Ausstellung aller NZZ Folio Titelbilder und Objekte welche seit 1991 fotografiert wurden.

In einem zeitlich offenen Projekt fotografiert Patrick Rohner, vor allem in Nordafrika, (gemeinsam mit seiner Frau, der Fotografin Beatrice Künzi) sensible Menschenbildnisse. Die Werke von Patrick Rohner entstehen meistens als Serien, zur Zeit arbeitet er an einem neuen Zyklus mit dem Arbeitstitel "vorne/hinten"; darin geht es um die überraschenden Sichtweisen, welche sich bei einer Drehung von 180° um die eigene Achse eröffnen. Eine Arbeit zum Thema "schwarz" ist in Vorbereitung: die Ästhetik des "reduzierten Lichts" hat schon immer eine grosse Faszination auf Patrick Rohner ausgeübt.
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